US-Budgetstreit, die 1-Billion-Platin-Münze und die Geldmenge M3

Vefútgáfa  |  Uppfæra stillingar  |  Afskrá Líka við Tísta Áframsenda http://livingsolitude333.blogspot.com US-Budgetstreit, die 1-Billion-Platin-Münze und die Geldmenge M3 Posted by GhostWhoWalksInside on 7 January, 2013 Hallo zusammen! Ich habe mich nun über Weihnacht/Neujahr dazu entschlossen, ab und an etwas zu posten, was in den Rahmen unseres entgleisten Systems passt. Heute will ich die Themen US-Budgetstreit, die 1-Billion-Platin-Münze, die Geldmengenvermehrung und die Geldmenge M3 ein wenig unter die Lupe nehmen. Der US-Budgetstreit Es war wieder einmal soweit. Über Neujahr wurde die Budgetlimite von knapp 17 Billionen US$ angekratzt, was erneut in einem faulen Kompromiss und der Fristerstreckung von ca. 2 Monaten endete. Nun, der "Kompromiss" wurde dahingehend formuliert, dass vorerst bis Februar "kreative Buchführung" betrieben wird. Eine Steuererhöhung für wohlhabende Bürger ab einem Einkommen ab 450'000$ pro Jahr ist die einzige Massnahme, auf die sich geeinigt werden konnte. Wobei hier am Rande anzumerken gilt, dass die Superreichen natürlich ihr effektives Einkommen über Steueroasen wie z.B. den Cayman Islands etc.  durchaus unter diesem 450'000$-Level halten können. Aber das ist eine andere Geschichte... Die Fiskalklippe wurde also nicht entschärft, lediglich mal wieder auf der Zeitachse nach hinten verschoben. "Lustig" dabei war diesesmal, dass die mediale Aufmerksamkeit um dieses Ringen der Mächte im vergleich zu vor einem oder auch zwei Jahren relativ gering war. Hat man sich bereits daran gewöhnt, dass wiederrum lediglich Zeit geschunden wurde? Ist die ganze Geschichte bereits ein zu alter Hut, als das es einer kritischen Erwähnung Wert wäre? Oder hat es ganz andere Hintergründe? Wo bleiben die Rating-Agenturen mit ihrem vernichtenden Urteil? Ah ja, ich vergass, dass die 3 "Grossen" ja unter amerikanischer Kontrolle stehen. Man beisst ja nicht die Hand, die einen Füttert… Im Februar geht das Spiel dann in die nächste Runde, wobei ich nicht glaube, dass bis dahin irgendetwas "gelöst" sein wird. Aber wer weiss, was bis Februar noch passiert… Böse Zungen und "Verschwörungstheoretiker" behaupten ja, dass die Einführung einer eventuellen "NWO" ca. ein halbes Jahr hinter Plan liegen. Mal gucken, was sich in den nächsten 2 Monaten noch in Syrien und im Iran "bewegt". Wenn das System schon kollabieren soll, dann aber bitteschön auch koordiniert… Naja, man wird meines Erachtens in diesem Jahr noch sehen, ob dies alles nur "Theorie" ist, oder ob da schlimmste Ängste und Befürchtungen wahr werden. Die 1-Billion-Platin-Münze Wie verzweifelt die Lage ist, lässt sich eigentlich absolut an der schräg-krank-kruden Idee einer 1-Billion-Platin-Münze (vgl. dazu den Bericht von Rott&Meyer: http://www.rottmeyer.de/durch-munzpresserei-usa-bald-schuldenfrei/ ) ablesen. Ja, richtig! Man presst eine Platin-Münze mit der Aufschrift 1 Bio US$ und hat das Budgetdefizit um 1 Billion gesenkt! Jetzt müssen die Chinesen diese Münze nur noch akzeptieren *rotflol*… Diese Idee mag vieles beinhalten, auf alle Fälle auch einen starken Verlust des Realitätssinns… Die Geldmengenvermehrung bzw. die Geldmenge M3 (oder: ein Wink mit dem Zaunpfahl) (read more: http://de.wikipedia.org/wiki/Geldmenge) M0/Geldbasis: alle US-Dollar-Barbestände in Banknoten und Münzen, M1: M0 plus US-Dollar-Sichteinlagen, M2: M1 plus die laufenden US-Dollar-Girokontenbestände plus alle US-Dollar-Einlagenzertifikate (z. B. US-Dollar-Staatsanleihen) und alle US-Dollar-Geldmarkt-Kontenbestände unter 100.000 US-Dollar, M3: M2 plus alle größeren Guthaben über 100.000 US-Dollar u. a. die Eurodollar-Reserven, größere übertragbare US-Dollar-Wertpapierbestände, und die US-Dollar-Devisenbestände der meisten nichteuropäischen Länder. Diese Geldmenge wird von der Fed berechnet, aber seit 2006 nicht mehr veröffentlicht. MZM: „money of zero maturity“ besteht aus Bargeld plus Giro-, Sparkonten, privaten Geldmarktkonten plus institutionellen Festgeld- und Geldmarktkonten. Wichtig hierbei Anzumerken bei diesem kleinen Wiki-Auszug ist der nicht ganz unbedeutende Satz "…, aber seit 2006 nicht mehr veröffentlicht. Genaugenommen kann die Geldmenge M3 als die gesammelten Dollars der Welt bezeichnet werden, was sämtliche Barbestände (effektive Noten und Münzen) und sämtliche Buchbestände der Banken, Länder, Institutionen etc. weltweit anbelangt. Dazu hätte ich 2 Fragen, die mir hier niemand beantworten werden können wird *g*… 1). Warum wurde die publikation kurz vor dem Ausbruch der "Finanzkrise" absolut ausgesetzt (das letzte mal Publizert 2006) ??? 2.) Wie hoch ist denn genau diese Geldmenge? Wieviele (wertlose) Dollars besitzt die Welt? Um das dramatische daran zu veranschaulichen, habe ich hier ein kleines Milchbüchlein-Rechenbeispiel: 1. Die FED emittiert exemplarische 100 Mio US$. Diese werden den Finanzmärkten zu geringen Zinsen zur Verfügung gestellt. 2. Goldman-Sachs (aus Gründen der Einfachheit belasse ich das Beispiel bei einem Bankhaus) holt sich diese 100 Mio US$. In den Büchern der FED sind diese 100 Mio US$ also Schuldverschrieben an Goldman-Sachs. Die Bilanzsumme wurde um 100 Mio US$ erhöht. 3. Goldman Sachs muss von diesen 100 Mio US$ (exemplarische) 3% an Reserve behalten (vgl. dazu BASEL III) und emitiert also 97 Mio US$ frische Schulden. Die Bilanzsumme von Goldman Sachs liegt nun also bereits 197 Mio$ höher, als zu beginn dieses Spiels. Aus den von der Fed emitierten 100 Mio US$ (aus der Luft geschaffen) wurden jetzt also bereits 197 Mio US$ (ebenfalls aus der Luft geschaffen). 4. Von diesen 97 Mio US$ gehen sagen wir mal 47 Mio US$ an private Gläubiger (z.B. Konsumkredite, Immobilienkredite etc.) Die anderen 50 Mio US$ verleiht Goldman Sachs an Morgan Stanley, wobei Goldman Sachs wiederrum 3% Reserve behalten muss, d.h. Morgan Stanley erhält 48.5 Mio US$. Aus den von der Fed emitierten 100 Mio US$ (aus der Luft geschafffen) wurden nun jetzt also bereits 245 Millonen US$. (Fed: 100 & GS 97 & MS 48.5)Verteilt über 2 Kreditinstitute. Nun schläft aber Morgan Stanley nicht und von den erhaltenen 48.5 Millionen US$ werden wiederrum sagen wir mal 28.5 Millionen an private Gläubiger verleiht (erneut Konsumkredite etc.) , die Restlichen 20 Millionen US$ werden erneut weitergebeben an das Bankhaus Kuhn-Loeb. Von diesen 20 Millionen muss MS erneut 3% Reserve behalten,  19.4 Millionen US$ kriegt Kuhn-Loeb.  Wenn wir nun nun die Gesamtsumme der Luftkredite anschauen, sind nun bereits 100 der Fed, 97 von Goldman-Sachs, 48.5 von Morgan Stanley und neu 19.4 Millionen von Kuhn-Loeb enthalten, also Total ca. 265 Millionen US$. Und natürlich darf auch Kuhn-Loeb das Buchgeld weiter vermehren, so sie denn wollen. Das Rechenbeispiel wird hier abgebrochen. Fakt ist, dass aus 100 Mio FED-Dollars nun über ein paar Banken bereits das 2.5 fache der ursprünglichen Summe generiert wurden, aus der Luft und mit Null Gegenwert. Spielt dieses Spiel nun über den Lauf von knapp 100 Jahren mit der Grössenordnung Billionen und man erhält eine ungefähre Ahnung, warum die Geldmenge M3 so ein gut gehütetes Geheimnis ist…  Ich für meinen Teil vermag mir nicht vorzustellen, was geschehen würde, wenn diese Geldmenge zweifelsfrei veröffentlicht werden würde… Werden würde.. würde werden…Zaunpfahl… Um das ganze nicht ultimativ Dramatisch darzustellen ;-) muss hier gesagt werden, dass natürlich auch Kredite platzen und sich die Geldmenge natürlich auch verringern kann. Wer schon mal vom Interbankenmarkt gehört hat und sich wundert, warum die Banken einander nicht mehr über den Weg trauen; dieses Geldvermehrungsprinzip ist der Hintergrund. Mit dem Ausbruch der vielzitierten Finanzkrise wurde den Banken klar, dass viele Mitspieler um Kapital und Zins hier gaaaanz viele Leichen im Keller liegen haben und mittlerweile das Risiko zu hoch ist, das Pokerspiel mit gleichem Einsatz weiterzuspielen. Und die Moral von der Geschicht? Die Geldmenge M3 veröffentliche nicht… GhostWhoWalksInside Breyta áskrift | Afskrá

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